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Freitag, 26. September 2014

Riderman 2014 – 1. Etappe Zeitfahren

Zeitfahren: 16 km // 200 Hm
Zeit: 26:22 Min
Platz 7 Gesamt // AK 1  (1:20 Min Rückstand)



Und auch in diesem Jahr bin ich beim Rothaus Riderman mit am Start! Den Startplatz habe ich über eine Verlosung der TOUR gewonnen und startet deshalb auch im Nationaltrikot für das Team Deutschland.


BQ-Cycles hat mich in diesem Jahr mit einem Zeitfahrrad ausgestattet. Hammer Teil! Großer Dank an Benny, der das möglich gemacht hat. Natürlich auch an Freddy, der dafür gesorgt hat, dass alles einwandfrei schnurrt.



Gestern zur Vorbelastung eingeweiht. Ging schon im Dreisamtal ab wie Luzie!

Startnummer 78, was 14:25 Uhr Start bedeutete. Also heute früh mit nem halben Fahrradladen im Kofferraum auf den Weg nach Bad Dürrheim. Erstmal der ganzen Sauser-Crew "Hallo" gesagt :-). Wie schon bei der Trans Schwarzwald ist die Orga super und jeder grinst und hat Spaß. Ihr seid klasse!

Und der kam immer wieder geflogen :) – Wenn das mal kein Zeichen ist?!

45 Min warmgefahren, bis der Schweiß tropfte. Danach zum Start und hopp auf die Rampe. 10,9,8,7 … und ab ging's! Nach den ersten 2 Kilometern den Berg hoch. Ich musste runterschalten auf's kleine Blatt. Autsch, tat das weh da hoch und enden wollte der Berg auch nicht. Zum Glück einen Mitstreiter im Blick, den ich auf der Abfahrt einsammeln konnte. Dann mit 67 km/h den Berg runter. Ich flog dahin und keuchte dabei wie verrückt. Wieder konnte ich einen Fahrer überholen und redete mir ein, dass Mountainbiker super Zeitfahrer sind. Benny's Motivations-Spruch :))).


Ergebnisse checken :)

Dann ging es in den Kreisel und ich war bissel zu schnell, flog fast aus der Kurve, suchte an dem Triathlon-Griff nach der Bremse aber bei Betätigung der Hebel schaltete ich nur. Das ist gar nicht so einfach, wenn man so nen Hobel nicht gewohnt ist.  Also danach schalten, mich sammeln, wieder in Tritt kommen. Huiii, noch mal gut gegangen :)). Das war locker die 1 Sek auf Platz 3. Doof. Aber mache solche Hardcore-Massochismus-Aktionen ja auch nur 1-2 mal im Jahr.

Danach ging es wieder den Berg hoch oder war der Kreisel danach? Ich weiß es nicht mehr, mein Gehirn setzte aus. Keuchend wurde ich von einem Fahrer in Ganzkörper-Kondom-Anzug in Weiß überholt. Der war mal richtig schnell und ich versichtere mich gleich, ob ich noch am Fahren war. Ja, 40 km/h.

Die Wende lief nicht ganz perfekt. Ich schaltete etwas zu früh. Danach aber gut gepusht und wieder den Berg hoch. Mein Tacho nur noch um die 30 km/h. Und wieder Gegenwind? Menno.

Die Minuten vergingen zu schnell. Der zurückgelegte Weg aber nicht. Ich kämpfte bis ich nur noch graue Flecken sah. Also kämpfte ich jetzt auch noch gegen die Ohnmacht. Was ein krasser Sport. Also wieder bissel rausgenommen.

Die Abfahrt dann so schnell gebrettert aber nicht schnell genug. Die 25 Min kamen auf den Tacho. Noch 1 km. PUSH! Ich wollte antreten. Ich konnte nicht. Ich wollte sprinten, meine Beine wollten aber nicht mehr. Die letzten 500 Meter hat mir jemand die ganze Zeit mit dem Hammer auf die Oberschenkel gehauen, so hat das weh getan.

Da fragten mich die Leute schon, ob ich im Nationalkader fahren würde :-))).

Mit Platz 7 bin ich besser als letztes Jahr. 1:20 Min Rückstand ist nicht viel und für jemanden, der so was nicht trainiert, doch gar nicht so übel. Somit bin ich happy. Meine Altersklasse führe ich derzeit an. Mal sehen, was die Beine morgen machen. :)